Das Rehaprojekt mit Kopf für den Kopf.
Es kann jeden treffen, zu jeder Zeit!
Schlaganfall, Schädel-Hirn-Trauma, Hirntumor.
Hirnverletzungen, gleich welcher Art, verändern das Leben der Betroffenen und deren Angehörigen, um 180 Grad. Zu, Bangen & Hoffen, Leere & Angst, gesellt sich eine nahezu unendliche Hilflosigkeit, da wegen fehlender finanzieller Mittel und fehlender Zeit, die notwendige und beste Versorgung der Betroffenen, meist nicht zu 100% gegeben werden kann. Jeder Tag ist ein Kampf gegen die Uhr und jeder Tag, an dem man den Betroffenen nicht 100% geben kann, ist ein Tag mit Wehmut. Zu den 100% gehören eine optimale Versorgung, mit ausreichenden und aufeinander abgestimmten Therapien, sowie die soziale Stabilisierung durch die Familienangehörigen. Fachmediziner sind sich einig, dass eine fachübergreifende Intensivtherapie, auch bei monatelangem Ausbleiben von Erfolgen, erforderlich ist, da viele Schwerstbetroffene erst nach monatelangem Input Reaktionen zeigen.
Jeder weiß, ohne Aktion, keine Reaktion und so werden, durch fehlende Aktionen, unzählige Betroffene zu früh ins „Abseits“ geschoben. Auch die Therapien bei vorliegenden Erfolgen sind in den allermeisten Fällen zu kurz und viele Betroffene könnten bei längeren, teilweise über viele Jahre dauernden Intensiv-Therapien, eine wesentlich bessere Lebensqualität erlangen. Grund für die zu kurzen Therapien sind in erster Linie die Kosten, daher werden Betroffene und deren Angehörige, ein weiteres Mal zu Opfern. Bis vor einigen Jahren waren 12 Monate Intensivtherapie (Phase B) nichts Außergewöhnliches, heute werden selbst die empfohlenen 8 Wochen, auf die sich die Versicherer verständigt haben, zum Teil weit unterschritten. Betroffene, welche es in dieser zu kurzen Zeit, nicht in Therapiephase C oder D schaffen, werden in F eingestuft und in einer Langzeitpflegeeinrichtung untergebracht. Es besteht zwar die Möglichkeit, dass der Betroffene, bei entstehendem Rehapotential, zurück in eine der Rehaphasen B – D kann, aber dieser Weg ist, durch die verringerten Therapieeinheiten in Phase F, den meisten Betroffenen versagt.
Wir wollen nicht den „Schwarzen Peter“ für die fehlenden Finanzmittel an die ein oder andere öffentliche Stelle schieben, sondern versuchen, die vorhandenen Möglichkeiten so gut es geht zu bündeln und so ein Optimum für die Versorgung der Betroffenen erzielen.
Grundlage für unser Pilotprojekt ist die Phase F (auch nach Abbruch der weiterführenden Rehaphasen), mit einem hoch frequentierten Therapieangebot, welches dauerhaft und individuell, an jeden Betroffenen angepasst werden soll. Auch die Abrechnungsgrundlage gegenüber dem Träger ist die Phase F. Ein Kassen-Vertrag für zusätzliche Therapien ist angestrebt, weitere Therapieeinheiten sollen durch Eigeninitiative (siehe Idee/Teams) abgedeckt werden.
Ein weiterer und nicht zu unterschätzender Umstand ist die fehlende Zeit der Angehörigen für die Betroffenen. Bei einem intaktem Familienleben sind die engsten Angehörigen Medizin für die Betroffenen. Diese Medizin kann aber all zu oft, durch ein einnehmendes Berufs- & Alltagsleben, die Wegezeit und die fehlenden finanziellen Mittel, nicht ausreichend verabreicht werden.
Die Situationen sind meist so, dass ein oder mehrere Teile fehlen. Befindet sich der Betroffene in einer Langzeiteinrichtung, hat dieser entweder ein Einzel-, oder ein Doppelzimmer. Bei einem Einzelzimmer kann die Einsamkeit zusetzen, bei einem Doppelzimmer kann die Ruhe fehlen. Die Angehörigen haben meist lange Wege und daher wenig Zeit für die Betroffenen, was ein nicht unerhebliches Defizit für die Genesung bedeutet. Wird der Betroffene Zuhause gepflegt, kommt meist der gesellschaftliche Kontakt zu kurz und auch die Therapieeinheiten sind, durch weniger zur Verfügung stehende Rehageräte, in ihrer Form begrenzt.
Unser Pilotprojekt soll alle Vorteile zusammenführen und die Nachteile so weit wie möglich verringern.
Zusammenrücken, zusammen arbeiten, Wege verkürzen, Finanzen optimieren, Zeit & Lebensqualität gewinnen.
Reha-Phasen (A – G)
Hier erfahren Sie Grundlegendes über die verschiedenen Reha-Phasen, deren Voraussetzungen und Möglichkeiten.
Fachliche Meinungen
Was sagen Fachmediziner, Facheinrichtungen und Fachverbände zu diesem Projekt und dessen mögliche medizinische Erfolgsaussichten.
Medien & Öffentlichkeitsarbeit
Wie stehen die Medien, insbesondere die Fachpresse, zu diesem Projekt und welchen Stellenwert nimmt eine professionelle Reha für diese ein.
Reha-Forschung
Um bessere Rehabilitationsergebnisse zu erzielen, werden gemeinsame Ideen entwickelt und deren Leistungsfähigkeit in Praxistests dokumentiert.
Prominente Unterstützer
Wir freuen uns über den prominenten Zuspruch für das Projekt Kopf-Reha, insbesondere von der selbstbetroffenen - Gaby Köster.
Unterstützer und Sponsoren
Das Projekt Kopf-Reha kann nur mit tatkräftiger Hilfe gelingen. Wir sagen danke und freuen uns auf weitere Unterstützer.
Roberts Unfall-Tagebuch
Am 10.12.2016 wurden wir aus unserer heilen Welt gerissen, doch aufzugeben war nie eine Option und der Erfolg gibt uns Recht.
Studie zur Sauerstofftherapie
Bisherige HBO-Studien zeigen bis zu 80% Verbesserung in wenigen Wochen. Probanden und Unterstützer gesucht!
Tipps für Angehörige
Angehörige fühlen sich oft hilflos, doch in Wirklichkeit sind sie die beste Medizin. Unsere eigenen Erfahrungen wollen wir hier weitergeben.
Schädelhirntrauma und Sprachstörung
Universität Greifswald - Klinik für Neurologie.
KÖNNEN SIE UNS HELFEN?
Auch kleine Hilfen können großes bewirken! Unfall, Schlaganfall, Hirntumor – wer ist der Nächste? Und wer hilft?